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Zum Verständnis müssen Sie folgendes wissen :

Auch wenn Sie schon mal irgendwelche Router konfiguriert haben, ist das folgende Grundverständnis wichtig (denn hier bei Ascend waren ebenfalls Profis am Werk).

Zuerst kommt die physikalische WAN Verbindung.

Die Ascend Leute unterscheiden streng zwischen LAN und WAN, sonst wird es konfus.

 

Eine WAN Verbindung bei einem MAX 2000, 4000, 6000 geht über die E1 Leitung. Meist sieht man davon nur den NTPM (Netzwerk Terminator Primär Multiplexer) der Telekom (rechtes Bild) oder eines anderen Carriers. Bei den E1 Leitungen handelt es sich um (2 Mbit/s) Frames (Rahmen) innerhalb eines SDH Netzes. Innerhalb eines solchen Frames gibt es kanalisierte (channelized) G.704 und reine G.703 Protokolle. Solange Sie nicht auf X.21 wandeln, ist das egal. Die Telekom liefert immer channelized an.

 

Innerhalb solch eines E1 Rahmens haben Sie 32 Kanäle a 64 Kbit/s, unsere typischen ISDN Kanäle. Der MAX kann eine oder mehrere Festverbindung mit einer beliebige Anzahl dieser Kanäle bündeln und sogar mit mehreren Wählleitungen zusammen auf einer E1 betreiben. Das kann fast keiner.

 

Bündeln wir alle einzelnen Kanäle einer E1 zwecks Festverbindung, dann brauchen wir nur einen Protokollkanal, den Kanal Nummer 0 und den zeigt der MAX gar nicht erst an. Liefert uns der Carrier keine transparente E1 Leitung, dann ist auch der Kanal 16 nicht nutzbar, also nur 30 von 31 möglichen Nutzkanälen sind aktiv.

Starten Sie im MAX Menü mit der Menü-Nummer 10-000 Net/E1 (die WAN Leitungen 1 und 2)

Dort aktivieren Sie den ersten WAN 1 Port unter 10-100 Line Config. Geben Sie dieser Leitung einen sinnvollen Namen Ihrer Wahl. "1st Line" ist unser physikalischer WAN Port 1 auf der Rückseite des MAX. (2nd Line ist der WAN Port 2.) Wählen Sie Trunk für Bündel oder Container.

 

Unter Line 1 stellen Sie das Signal Protokoll (Signaling) auf None, Switch Type auf Net5 und Framing auf G.703. Sie können dann gleich noch viel weiter runter gehen und alle Kanäle auf "nailed" = genagelt stellen.

 

Bezüglich der Clock Source ist wichtig : Nur eine Seite der Leitung darf den Takt (die Synchronisation) vorgeben, nie beide.

Prüfen Sie unbedingt 20-000 (die WAN Leitungen 3 und 4)

Wenn Sie den MAX auf den Urzustand gebracht haben (alleine oder mit unserer Hilfe) dann ist die 3. WAN Leitung aktiviert, warum auch immer. Es ist so. Dort müssen Sie den Trunk unter 20-100 prüfen und auf "disabled" setzen, sonst leuchtet immer die Front-Lampe "yellow alarm" gelb und das verwirrt Sie und uns und macht uns blind für die richtige Fehlererkennung.

An beiden Enden muß die Zahl der Kanäle stimmen.

Wenn Sie die Leitung des Carrier bereits liegen haben, ist es dennoch sinnvoll, zuhause auf dem Labortisch das ganze vorher "back to back" auszuprobieren. Haben Sie links nur 30 Kanäle und Clock source auf "Yes", dann müssen Sie rechts auch (nur) 30 Kanäle haben und Clock source auf "No" !! Eine Back-to-Back Muster- Beschaltung für eine "ganz wichtig : ISDN-" Cross Over Dose ist hier im Web samt Fotos.

 

Ist die Net/E1 Konfig auf beiden Seiten fertig und Sie stecken die Leitungen (ganz normale Ethernet Patch Kabel) in der ISDN Crossover Dose zusammen, dann muß der Trunk auf "up" gehen. "Ethernet up" reicht nicht !!

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