Die Default Route brauchen Sie.
Die "Default Route" bedeutet, daß alle Pakete "im LAN" an IP Adressen, die nicht im eigenen (lokalen) Class C Netz sind, auf "das WAN" geroutet werden. Und 0.0.0.0 steht für alle (anderen).
Sie brauchen somit eigentlich nur eine einzige (Defalt-) Route nach draußen. Der korrespondierende Router bei einer (2xE1) Festverbindung hat das gleichermaßen eingetragen und so verbinden Sie die beiden lokalen Netze. Wir sprechen auch von unnumberd WAN Ports.
Wir haben es in unserem Muster anders gemacht, damit man besser durchblickt, wer was wohin routet. Schauen Sie in unser Knowhow-Berlin Muster.
Wollen Sie den MAX z.B. in einem internen (Firmen-) Netz in Betrieb nehmen, dann muß er den Weg nach draußen kennen.
Tragen Sie die Gatewayadresse (so wie in jedem PC oder Ihrem DHCP Server in diesem LAN) hier ein.
Das gilt auch, wenn wir den MAX für Sie mal testen sollen oder eine Firmware aufspielen sollen. Zumindest über das Internet müssen wir da drauf.
Der MAX in einer komplexeren Umgebung
muß nach allen Richtungen routen können.
Die Default Route brauchen Sie fast in jedem Fall. Ab und zu brauchen Sie mehr.
Da der MAX sowohl als Einwahlrouter als auch als Standleitungsrouter hervorragend funktioniert, muß er auch eine flexible Routing- Funktion mitbringen. Hat er auch und geht super, haben wir alles lange Zeit seit 1997 ausprobiert.
Hier tragen Sie ganz viele statische Routen ein.
Und so sieht es aus, wenn der MAX richtig geht.
Die Kabel sind richtig, die Stecker sind richtig, die NTPMs oder E1 Modems mit oder ohne X.21 Wandler sind richtig. Eventuelle X.21 Wandler müssen unbedingt G.704 channelized können, sonst suchen Sie sich tot.
Am MAX dürfen nur zwei grüne LEDs leuchten, weder gelb noch rot !!
Wenn nichts vertauscht ist
(man kann Ethernet RJ45 und WAN RJ45 im Dunklen leicht vertauschen) dann muß dieses Bild auf beiden Routern zu sehen sein.
Im 4. kleinen Fenster muß ganz kurz "TRUNK up", dann endgültig "LAN Session up". Und das muß stabil bleiben. Im 3. kleinen Fenster muß diese eine "Session active" sein und bleiben.
Die Lan Session ist "UP".
Übrigens, warten Sie ruhig mal 5 Minuten ab, ob die Session flackert, also up and down geht, kommt häufiger vor als uns und Ihnen lieb sein wird.
Das mindest Routing einer Bridge
Der Router braucht eine (mindestens eine) Default-Route, was er denn mit den (Outbound=Auslands-IP-) Paketen anstellen soll. In der "Default Route" sagen Sie ihm, er solle alle IP Pakete, die nicht zum eigenen Class-C Netz (dem Inland) gehören, auf die WAN Verbindung (ins Ausland) senden.
Da wir hier nur eine (primitive) Verbindung zwischen zwei Standorten "routen", ist das ganz einfach. Alle (Outbound) IP Pakete von einer WAN Verbindung (aus dem Ausland) werden sowieso automatisch auf den Ethernet Port (in´s Inland) gesendet. Das machen beide Router per default so und somit funktioniert diese WAN- Verbindung (auch) als ganz einfache IP Bridge zwischen den zwei LANs.