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Die Konfiguration der Mainzer Straße im Einzelnen:

Also es läuft seit ein paar Stunden und so sieht der Screen aus

Die WAN Verbindung über E1

Die WAN Verbindungen beide NET/E1 wie bereits gehabt auf nailed, NET5 und MPP oder PPP setzen. Alle 30 oder 31 Kanäle auf "nailed" setzen, sie sind automatisch in Portgrp 1. Nach dem Speichern müssen oben alle 30 oder 31 "n"´s an sein. Pünktchen oder Sonderzeichen zeigen auf einen Fehler. Im Fenster 1 und 2 steht jeweils L1/LA und L2/LA für Line UP.

 

Bis jetzt ist nur der Trunk "UP". Ohne ein funktionierendes Connection Profil geht es nicht weiter.

Das Connection Profil.

Die WAN Verbindung in der Mainzer Straße zeigt auf den SW Corso. Dort steht der zweite Router, also nennen wir sie auch so "zum SW Corso".

 

Wir aktivieren dieses Profil gleich und setzen das Protokoll auf PPP oder MPP, beides geht, denn MPP ist die erweiterte PPP Funktionalität und wir brauchen eigentlich nur PPP.

 

Die Encaps Option im Connection Profil

Da wir eine Festverbindung planen, brauchen wir keine Authentisierung.

Die IP Options im Connection Profil

Jetzt wird es kompliziert und doch wieder einfach. Jeder MAX hat eine Ethernet Schnittstelle (Karte) mit einer IP Nummer. Dazu haben wir bis zu 4 E1 WAN Ports oder sogar bis zu 120 ISDN WAN Channels (als einzelne Ports), denen wir zum sauberen Verwalten auch IPs geben können. Das machen wir auch.

 

Wir bauen uns jetzt für diese "Mainzer <-> Corso" WAN Verbindung (also diese Connection !! ) ein sogenanntes Zwischen-Netz. Dazu nehmen wir einen privaten IP Bereich laut RFC´s. Wir definieren also die WAN Seite in der Mainzer Straße als 172.16.16.1/16 und später die WAN Seite im Corso als 172.16.16.2/16. Dieses Netzt tritt nie nach außen auf, aber diese Adressen lassen sich durchaus "anpingen". Das macht die Test natürlich deutlich einfacher.

 

Als LAN Adresse (das Ziel) für diese Connection (von der Mainzer aus) geben wir die Ethernetadresse des andern dortigen (Corso-) Routers an.

Als WAN Alias geben wir die virtuelle WAN Adresse der dortigen (Corso-) WAN Seite an und als IF Adresse unsere eigene (Mainzer-Str) WAN Adresse.

Jetzt sind für dieses Profil (Mainer Str.) die Verhältnisse klar.

Die Telco Options im Connection Profil

Bei den Telco Options ist es ganz wichtig, die Call Type auf "nailed" zu setzen und auf alle in der Portgruppe 1 gebündelten Kanäle zu verweisen.

 

Bei uns sind das jetzt 2 x 31 = 62 Stück, es sind alle "n"s da.

Kontrolle im Hauptmenü zu 90-000 Ethernet

Dort weiter zu Mod Config und die IP Nummer der Ethernet Schnittstelle prüfen.

 

 

Nur die Ether Options und Auth sind für uns wichtig. Alles andere vorerst ignorieren.

 

 

 

 

 

 

Wir brauchen auch nur eine Adresse und die Default Route per Update wird ignoriert (Ignore Def Rt = yes) . Wir geben die Routen vor und kein anderer.

 

 

Bei Auth... prüfen wir, ob die abgeschaltet ist. = None

Das Answer Profil

Weil wir nur eine Festvergbindung haben, brauchen wir uns um Sicherheit dort keine so großen Sorgen zu machen. Wir setzen das Answer Profile auf "No", wir haben unsere beiden Profile zu definieren und das reicht.

 

Das Routing machen wir doppelt

Die Default Route sagt, wer nicht in meiner Straße wohnt, der wohnt auswärts, und mit der Definition der Ethernet Adresse haben wir unsere Straße definiert. Alles andere ist Ausland. Das geht zwischen zwei Class C Netzen ganz locker und was ist mit drei Netzen ?

 

Also hat Ascend gesagt, die Default Route ist die letzte Rettung, wenn ein Paket mit einer Auslandsadresse keiner Route zugeordnet werden kann. ALso immer eine definierte Route eintragen, bevor die Reserve greift.

 

Deshalb zwei Routen.

Die Haupt-Route (RT zum Coso) zeigt gezielt auf den Corso und zwar für alle Adressen "aus unserem lokalen Netz" für "das Zielnetz", das wir natürlich wissen müssen. Wir sind im 192.168.16.0/24 und der Coso wohnt in unserem Beispiel im 193.218.20.0/24. Also eindeutig.

 

Die Default Route bestimmt für alle Auslandsadressen diesen Weg nochmal. Kommt im Router also eine Adresse an, die nicht für das Zielnetz bestimmt wäre, wird sie (in unserem Falle trotzde´m) über die Default Route dort hin geschickt.

 

Die eigentliche Route geht für beide direkt auf das von uns als "numbered" definierte WAN Interface des Routers drüben im Corso.

 

Der Rückwärtsgang ist dabei genau seitenverkehrt.

 

Das wäre eigentlich alles.

Vorausgesetzt Sie waren jetzt so schnell, beide Router gleichzeitig zu konfigurieren (Professor Einstein könnte das sicher), dann müsste es jetzt gehen.

 

Also gemach, bei uns hat es auch nicht auf Anhieb geklappt.

 

Der häufigste Fehler ist eine alte Gateway Adresse im PC (evtl. DHCP immer noch auf "an"), der ja über COM1 mit dem Router spricht und erst am Schluß beweisen muß, daß er den anderen Router, dessen WAN Adresse und den PC auch "anpingen" kann.

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